Kalkreiche Sandtrockenrasen im Dahme-Seengebiet zu erhalten und wiederherzustellen ist das Hauptziel des Projekts. Landnutzer sollen bei einer naturschutzkonformen Nutzung und Pflege von Trockenlebensräumen unterstützt werden. Sowohl die Artenausstattung der Lebensräume als auch die Biotopvernetzung sollen dadurch verbessert werden.
In 20 NATURA 2000-Gebieten sollen Maßnahmen des Projekts umgesetzt werden. Die Gesamtfläche der ausgewählten NATURA 2000-Gebiete beträgt ca. 7100 Hektar. Kalkreiche Sandtrockenrasen können wahrscheinlich auf einer Fläche von ca. 100 Hektar erhalten oder wiederhergestellt werden.
Außerdem profitieren noch weitere Lebensräume von den geplanten Maßnahmen. Dazu gehören: trockene Sandheiden, Dünen im Binnenland, alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen, mitteleuropäischen Flechten-Kiefernwälder. Zudem sind punktuell auch Maßnahmen für Feuchtlebensräume wie natürliche eutrophe Seen, Pfeifengraswiesen und magere Flachland-Mähwiesen vorgesehen.
Insgesamt sollen im Rahmen des Projekts auf 241 Hektar Maßnahmen durchgeführt werden. Durch die Einrichtung von 100 Hektar Beweidungsfläche, sollen Landwirte aus der Region in die Lage versetzt werden, bisher ungenutzte Flächen zu beweiden.
Auch die Öffentlichkeitsarbeit spielt eine wichtige Rolle in dem Projekt. So werden zum Beispiel Informationstafeln an Wanderwegen errichet.
Brandenburg is one of the European core areas regarding the geographical distribution of xeric sand calcareous grasslands. read more ...
In einem gemeinsamen EU-LIFE-Projekt widmen sich die Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg und der Naturpark Dahme-Heideseen von 2013 bis 2019 den europaweit stark gefährdeten Sandtrockenrasen. weiterlesen
Ansprechpartner:
Dr. Holger Rößling (Projektleitung)
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